Team Österreich für Paris 2024

Michael PfuisiGeil wirds

Max Foidl XCO Albstadt 2021

Fotos: Klemens König

Zwei Frauen und einen Mann darf das Österreichische Olympische Komitee für die Cross-Country Bewerbe für Olympia 2024 nach Paris senden. Wer das ist & wo man zuschauen kann, das alles steht in diesem Artikel.


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Kaum zu glauben, dass die letzten Olympischen Sommerspiele in Tokio schon vier Jahre her sind, denn das sind sie auch nicht. Pandemie-bedingt wurden diese auf 2021 verschoben. Mit den heurigen in Paris passt sich alles wieder dem gewohnten Kalender an.

Die Mountainbikebewerbe bei Olympia lassen sich leider immer noch an einem Finger abzählen, drei wenn man BMX & Freestyle dazu zählt. Nichts desto Trotz wurden drei heimische MountainbikesportlerInnen auserwählt, um bei den Sommerspielen in Paris die rot-weiß-rote Fahne hoch zu halten. Außerdem stehen die Chancen nicht schlecht, die österreichische Hymne bei einer Siegerehrung zu hören.


Cross Country

Bei der Delegation handelt es sich um Laura Stigger, Maximilian Foidl und Mona Mitterwallner. Allesamt bekannte Namen im Weltcup-Zirkus. Diese Saison ist wohl eine der stärksten für Max Foidl. Zwei Top 20 Ergebnisse im XCO und einen zehnten Platz beim ersten Short Track des Jahres in Araxa machten ihn zum heißesten Kandidaten für die Auswahl. Aktuell sitzt er auf Platz 25 im World Ranking. Mario Bair und Gregor Raggl sind dieses Jahr ebenso konstant und stark unterwegs. Da es aber leider nur einen Platz zu füllen gab, fiel die Entscheidung schlussendlich auf Foidl. Absolut zu recht, wie er mit dem neuerlichen Staatsmeistertitel in Stattegg kürzlich unterstrich.

Eine überaus starke Saison bis jetzt für Max Foidl

Bei den Damen hatte das Österreichische Olympische Komitee im Gegensatz zu Tokio zwei Plätze statt nur einem vergeben. Damals fiel die schwere Entscheidung auf Laura Stigger, heuer können aber beide Damen in Frankreich um den Sieg mitfahren. Stigger, im Moment Achte im Worldcup-Ranking, gilt als heiße Medaillenkandidaten, gleich wie Mona Mitterwallner (P23). Diese hatte heuer zwar krankheitsbedingt einen holprigen Start in die Saison, ist aber wieder fit und bereit für Olympia.


Die Strecke

Die Cross Country-Strecke wurde extra für dieses Event gebaut und befindet sich am Elancourt-Hügel (einer eheamligen Mülldeponie), der rund 30 km außerhalb von Paris liegt und mit 231 Metern die höchste Erhebung der Region darstellt. Es gab letztes Jahr bereits ein Testevent auf dem Kurs, einen ersten Eindruck konnte man sich also schon verschaffen. Viele kurze und knackige Anstiege, dafür aber wenige technische Sektionen werden wohl eher Fitness als feine Technik belohnen.

Der POV Run des XCO Kurses bei Testevent letztes Jahr.

XCO in Paris

Übertragen werden sowohl das Damen- als auch das Herrenrennen live im ORF. Los geht’s am 26. Juli mit der Eröffnungsfeier in Paris.

  • XCO Rennen Damen: 28. Juli ab 14 Uhr
  • XCO Rennen Herren: 29. Juli ab 14 Uhr

BMX?

Wie bereits schon in Tokio 2021 werden auch dieses Jahr leider keine österreichischen BMX und BMX Freestyle AthletInnen nach Paris entsandt.

Über den Author

Michael Pfuisi

Noch recht frisch in der Bike-Szene, aber schon vollkommen von diesem Enduro-Virus befallen. Das zeigt seine Trailpartie-Süchtelei inkl. Prolog-Erfolgen. Die Grazer Trails sind sein Heimrevier, das er immer öfter für Stages mit Zeitnehmung verlässt.

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